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Die ersten Schulwochen...

  • anninaspahr91
  • 9. Okt. 2015
  • 2 Min. Lesezeit

...waren etwas chaotisch. Am ersten Schultag kam ich 30 Minuten zu spät zum Treffpunkt. Nicht weil ich zu spät losgelaufen bin, nein, da ich mich auf dem riesigen Campus verloffen habe. Ihr müsst euch bewusst sein, dass es an der UCSD 30'000 Studenten, 3 Spitäler, eine eigene Campus-Polizei und gefühlte tausend Wege zum Ziel gibt. Glücklicherweise spielte meine Verspätung keine Rolle. Wir mussten ein paar Dokumente ausfüllen und ein Tourguide führte uns durch das Universitätsgelände. Die ersten 2 Tage waren wir nur mit Extension-Students unterwegs. Wir bekamen unsere Studenten-ID und die Informationen zum Einschreiben in die Kurse (Details folgen). Es war alles ganz neu und aufregend. Der Campus ist mit seinen verschiedenen Gebäudekomplexen und Grünanlagen sehr schön. Mittlerweile finde ich mich dank Google Maps sogar gut zurecht.

Die ersten Schulwoche sind wegen dem komplizierten Verfahren zur Einschreibung in die gewünschten Kurse etwas stressig. Das Formular, welches vier Monate vor Studienbeginn von der Uni einverlangt wurde hilft hier nichts. Man ist in keinem Kurs eingeschrieben. Man hat auch nicht die gleichen Chancen wie alle "normalen" Studenten. Wahrheitsgetreu gehört man als Extension Student zur 2. Klassengesellschaft. Man kann sich weder in Kurse einschreiben, noch auf die Warteliste setzen. Wie man sich so in einen Kurs "enrolled?". Einfach mal vorbei schauen und hoffen, dass es noch freie Plätze hat. Falls nicht gibt es eventuell hilfsbereite Professoren. In meinem Fall Angela Booker, die ihren Kurs in ein grösseres Klassenzimmer verlegt hat um uns Extension Students einen Platz zu gewähren. Thank you Angela! Bei manchen Kursen verläuft der Einschreibungsprozess problemlos, sobald man aber auf einen Kurs zielt der etwas populärer ist wirds schwierig. Insgesamt drei Wochen verläuft dieser sogenannte Einschreibungsprozess und genau so lange hat man Zeit vom Instructor und/oder vom dazugehörigen Department eine Unterschrift auf seiner "blauen Karte" zu erhalten. Mit dieser ist man offiziell eingeschrieben. Heute, genau 3 Wochen, 10 Mails und gefühlte 20 Schreikrämpfe später hat es tatsächlich geklappt. Ich habe nun auch die Unterschrift von Kurs Nummer drei. Es war eine echte Herausforderung in diesen Kurs zu gelangen.

Zu diesem Thema hege ich etwas Groll gegen die UCSD. Es soll aber nicht den Schein an meiner Freude an diesem ganzen Abenteuer hier in San Diego trüben. Trotzdem möchte ich erwähnen, dass man als Austauschstudent die doppelten Semestergebühren bezahlt, kein gratis Busticket erhält sowie das Fitnesscenter und alle damit verbundenen aktivitäten - nicht wie bei den normalen Studenten - in den Semestergebühren inkludiert hat. Über alle diese Punkte kann ich hinweg sehen, nur die Voraussetzugen für das Einschreiben in die Kurse löst bei mir regelmässig wuterfülltes Schnaufen aus.


 
 
 

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